Resilienz trainieren – mit diesen Tipps klappt es!
So kannst du deine Resilienz stärken – die besten Tipps
Inhaltsverzeichnis
Alles, was dein Selbstbewusstsein, dein Körperbewusstsein oder dein Vertrauen in dich selbst unterstützt, wird dir hier guttun. Es gibt also wirklich viele Dinge, die dich unterstützen können, um resilienter zu werden. Entspannung gehört auf jeden Fall dazu. Auch Sport kann den Stress aus deinem Körper herausbringen. Egal also, ob es Meditation ist, autogenes Training, Sport, Yoga, … regelmäßige Ruhepausen machen dich letztendlich auch leistungsfähiger.
Resilienz trainieren – dranbleiben mit Ritualen
Um die Disziplin aufbringen zu können, Stärken weiter auszubauen und das eigene Potential zu entfalten brauchen wir Durchhaltevermögen. Den inneren Schweinehund zu besiegen fällt oft schwer. Du nimmst dir etwas vor, und schiebst und schiebst und schiebst…. um beim Sport oder Yoga am Ball zu bleiben, helfen Rituale und Routinen.
Denn etwas, dass du regelmäßig tust, wird für dich an Wichtigkeit gewinnen. Alles, worüber wir nicht nachdenken müssen, wird zu einer Routine. Alles, was sozusagen ins Unterbewusstsein gesickert ist und eine Leichtigkeit wie das Schnüren von Schuhen bekommen hat, flutscht wie von allein.
Resilienz trainieren – 7 Tipps für deine innere Stärke
Wir dürfen lernen, authentischer zu sein und uns wieder in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. Und zwar fernab von Konditionierung. Wir dürfen nicht an unserem Leben vorbei leben – denn wir haben nur das eine! Wenn du wissen möchtest, wie resilient du bist, kannst du hier einen kleinen Selbsttest machen.
1 IN FRIEDEN KOMMEN MIT DEM, WAS IST
Kennst du das Gelassenheitsgebet des Theologen Reinhold Niebuhr, das Gott um Gelassenheit, Mut und Weisheit bittet?
Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Deine Veränderung beginnt immer mit einer Bestandsaufnahme. Wo stehe ich gerade? Akzeptiere diesen Standort, denn alles Jammern oder auch Selbstvorwürfe bringen uns hier nicht weiter.
2 KENNTNIS DER EIGENEN BEDÜRFNISSE
-
- Was brauche ich wirklich?
- Was sind meine Fähigkeiten?
- Was sind meine spirituellen Werte?
Schreibe dir auf, was dir wirklich wichtig ist im Leben und lerne dich selbst besser kennen. Denn je besser du dich kennst, desto mehr kannst du selbst dafür sorgen, dass deine echten Bedürfnisse erfüllt sind, die dich dann stärken werden.
Nur so kannst du deine Ziele und Träume erreichen, ohne dich zu erschöpfen.
Nicht alle Dinge, die wir tun, erschöpfen uns, es sind die falschen Dinge, die uns krank machen. So entsteht z.B. auch der Burnout, den wir mit einer guten Resilienz vermeiden können.
3 KENNTNIS DER EIGENEN STÄRKEN
Erstelle regelmäßig Listen deiner größten Erfolge, vor allem, wenn es dir nicht gut geht.
Ergänze das regelmäßig, halte dir die Erfolge vor Augen.
Nutze sie als persönlichen Motivationstrainer. So kannst du täglich deine Resilienz trainieren. Denn das Bewusstsein, was wir alles können und geschafft haben, stärkt uns und baut ein inneres Fundament von Stärke.
Vielleicht kannst du dir die wichtigsten Dinge auf einen Zettel schreiben, der gut sichtbar in der Wohnung liegt oder an deinem Badezimmerspiegel klebt, wo er dich morgens schon daran erinnert, was du geschafft hast.
4 DIE EIGENEN SCHWÄCHEN AKZEPTIEREN
Es geht hier überhaupt nicht darum, aus den Schwächen eine Stärke zu machen, sondern eher aus den Fehlern zu lernen und dich auf das zu konzentrieren, was du wirklich gut kannst, und die anderen Dinge anderen Menschen zu überlassen.
Wir versuchen so häufig, uns in Bereichen zu optimieren, die gar nicht unser Potenzial sind – das erschöpft ungemein und ist nicht notwendig. Dieser Optimierungswahn ist lediglich eine Erfindung der Selbstoptimierungsindustrie.
5 SELBSTVERTRAUEN & SELBSTBEWUSSTSEIN
Zum einen hat Selbstvertrauen damit zu tun, dass ich mir selber vertrauen kann. Frage dich also einmal, wie sehr du dir selbst gegenüber verbindlich bist. Hältst du deine Versprechen, die du dir selber gegeben hast?
Je mehr du dir selber vertrauen kannst, desto mehr innere Stärke bildest du automatisch aus. An jedem Tag gibt es Dinge, die einen Erfolg für dich bedeuten können. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Mache es dir zur Gewohnheit, am Abend den Tag zu reflektieren und dir zu überlegen, was gut gelaufen ist, was dir gefallen hat, welche Erfolge du hattest. Schreib es am besten jeden Abend auf, auch kleine Dinge dürfen in die Listen hinein.
6 SELBSTLIEBE
Du darfst in deinem Leben an erster Stelle stehen, das ist kein Egoismus im negativen Sinne. Du bist wichtig und wenn es dir gut geht, dann kannst du dich auch um die anderen kümmern. Doch wenn du immer nur für andere Menschen sorgst und ihnen mehr gibst als dir selbst, dann – das kommt dir vielleicht bekannt vor – fühlst du dich ausgelaugt. Du verlierst Kraft. Daher ist es wichtig und essenziell, zunächst deine eigenen Bedürfnisse zu stillen.
Selbstfürsorge und Selbstempathie sind die Grundlagen allen Glücks in deinem Leben. Je mehr Selbstliebe du dir zukommen lassen kannst, desto weniger musst du dich damit „aufhalten“, andere Menschen zu beurteilen oder verurteilen. Je mehr du dich selbst liebst, desto mehr kannst du auch die „Macken“ von anderen Menschen gelassen hinnehmen.
Mehr zum Thema Selbstliebe findest du auch auf YouTube von mir.
7 NEUGIER UND DEINE KOMFORTZONE
Es ist leichter, einfach weiter zu rauchen, statt die Qualen der Disziplin auf sich zu nehmen. Es ist einfacher, im alten Job zu bleiben, statt zu kündigen, denn wer weiß, was passieren wird. Auch wenn es mir nicht gefällt, wo ich bin: Hier bin ich sicher.
Alles was neu ist, das muss erst ein wenig mühsam antrainiert werden und bereitet uns meistens auch ein wenig Angst. Doch genau hier ist der Übergang zum Fortschritt.
Genau hier liegt die Chance für eine Transformation. Dieser kleine Schritt aus unserer Komfortzone heraus, der uns unseren Ängsten ein wenig näherbringt, das ist der Schritt, der für eine Veränderung sorgt und für die Entwicklung einer Stärke.
Die Wichtigkeit von Routinen für die Resilienz
Im Volksmund sagt man: „Der Gaul springt nur so hoch, wie er muss.“ Etwas liebevoller ausgedrückt heißt das: Wir sind alle etwas faul, wenn es um Veränderung geht. Daher müssen wir uns, wenn wir eine Veränderung bewirken möchten, Rituale einsetzen, um alte Gewohnheiten sein lassen zu können.
Dinge, die wir automatisch tun, werden eine Gewohnheit
Dinge, die wir automatisch machen, also Gewohnheiten, die wir entwickelt haben, laufen wie am Schnürchen. Wir tun sie beiläufig oder haben sogar das Gefühl: „Mir fehlt etwas, wenn ich XY nicht mache!“ Das können sowohl gute Routinen (tägliches Joggen) oder auch schlechte Gewohnheiten sein wie das tägliche Gläschen Wein.
Dinge, die wir nur einmal getan haben, sind keine Routine. Das kennst du vom Abnehmen, vom Sport, von allen Lebensbereichen, in denen ohne Disziplin nichts in die Veränderung kommt. „Ich kann mich einfach nicht aufraffen“, höre ich immer wieder von Klienten.
Sei authentisch und stärke deine Resilienz
Wenn wir uns bestrafen oder versuchen, uns zu zwingen, wenn wir zu große Schritte machen oder womöglich Dinge tun, die im Grunde nicht richtig gut für uns sind, dann rebelliert unser System. Du musst wissen, was wirklich das Richtige für dich persönlich ist und was dir guttut. Dafür ist es wichtig, dich selbst richtig gut zu kennen und nicht nur den Meinungen der Masse hinterherzulaufen.
Erst wenn du weißt, was du willst, dann erst kannst du Routinen entwickeln, damit dein Unterbewusstsein dir zuarbeitet. Routinen und Gewohnheiten sind deshalb so kraftvoll, weil sie automatisch ablaufen.
Tu die Dinge oft – und lass sie zur Gewohnheit werden
Etwas, das automatisch ablaufen soll, müssen wir sehr häufig getan haben. Einige sagen, dass es 21 Tage für so eine Veränderung braucht. Andere sprechen von 66 Tagen – eine Mentorin von mir sagte immer eindringlich: „Michelle, du musst etwas 400 x getan haben, bevor es ein Automatismus wird.“
Ich glaube ja, dass es noch einige Faktoren braucht, z. B. ein starkes Gefühl, um eine Veränderung zu bewirken. Denn die heiße Herdplatte merken wir uns auch schon nach einmal anfassen.
Überfordere dich nicht, gehe die Dinge in deinem Tempo an, ohne den inneren Schweinehund ans Ruder zu lassen und konzentriere dich auf das, was du gut kannst, und verfeinere dies. Dann erweitere dein Repertoire und übe langsam all das ein, was du lernen möchtest und das deinen Stärken entspricht.
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