Die Wahrheit über die Selbstliebe – und die 7 wichtigsten Aspekte

 In Gefühle, Selbstliebe

Die Wahrheit über Deine Selbstliebe

Wie viele Wörter aus der Coaching-Szene wird auch das Wort „Selbstliebe“ mittlerweile ein wenig inflationär benutzt. Oder sagen wir etwas floskelhaft und oberflächlich. Denn – weißt Du, was sich wirklich, wirklich hinter dem Wort verbirgt, was es bedeutet, und zwar genau für Dich und Dein Leben? Was ist denn Deine ganz spezielle Wahrheit über Selbstliebe – und zwar Deine Selbstliebe, die Liebe von Dir zu Dir? Was ist denn überhaupt das Selbst?

Nicht nur Tiere dressieren wir – wir dressieren auch unsere Kinder, unsere Partner und Beziehungen. Wir arbeiten höchst manipulativ, wollen kontrollieren. Das schaffen wir mit Belohnungen, Schulnotensystemen, Arbeitszeugnissen, Sex wenn der Partner brav war, Blumen wenn das Essen lecker war, Sternchen für Mithilfe bei der Hausarbeit und so weiter.

Jetzt kommt die Selbstliebe ins Spiel – die Liebe nämlich, die Du im Außen erwartest, Dir erst einmal selbst zu geben.

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Daher sind wir alle darauf trainiert, die Liebe bei anderen zu suchen. Wir erwarten die Liebe geradezu von anderen und reagieren angesäuert, wenn wir über den Partner reden, der abends häufig zu spät kommt und keine Komplimente über das Essen macht, für das wir den ganzen Tag in der Küche gestanden haben. Wir – oder unsere inneren Kinder, vielleicht hast Du den Begriff schon gehört – sind permanent auf der Suche nach Liebe, wollen Anerkennung und Lob. Wir wollen Beweise dafür, dass wir okay sind, liebenswert sind, gut sind.

Doch das gelingt im Außen ja meist nicht so richtig gut – die Partner wenden sich irgendwann wieder dem eigenen Leben zu, der Chef hat ab und an etwas auszusetzen und auch die Freunde, denen wir ständig helfen und zur Seite stehen, reagieren nicht angemessen dankbar. Was nun?

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Mit den richtigen Fragen der Selbstliebe auf die Spur kommen

Stelle Dir Fragen, um herauszufinden, wie sehr Du Selbstliebe praktizierst:

  • Bist Du mit Deinem Aussehen zufrieden? Du magst es, Dich im Spiegel anzusehen?
  • Schaust Du morgens nach dem Aufstehen mit einem guten Gefühl in den Spiegel?
  • Es ist Dir überhaupt nicht peinlich oder unangenehm Fehler zu machen?
  • Du kannst Dir Fehler aus der Vergangenheit gut verzeihen?
  • Du hast ein gutes Selbstvertrauen und eine gute Intuition und brauchst meist andere nicht um Rat zu fragen?
  • Du fragst andere oft um Hilfe?
  • Es gibt Menschen, die fühlen sich erst gut, wenn sie 3 Kilo runter haben oder wenn sie eine bestimmte Aufgabe erledigt haben – Du jedoch erlaubst Dir jetzt schon, Dich gut zu fühlen?

Bist Du eher mit einer Zustimmung dabei? Oder mit einem Nein – dann ist dies ein Hinweis, dass da noch mehr geht in Richtung Selbstliebe, dass Du Dich selbst mehr in den Mittelpunkt stellen darfst. Du darfst Dich wichtiger nehmen und liebevoller mit Dir umgehen. Behandele Dich gut, pflege Dich, erlaube Dir Pausen, schau Dir genau an, was Deine Bedürfnisse sind und ob Du sie Dir schon erfüllst. Erlaubst Du Dir, glücklich zu sein und Dir das zu geben, was Du persönlich brauchst? Sei ehrlich zu Dir – auch das ist praktizierte Selbstliebe.

Häufig haben uns in unserem Leben mit unseren Gewohnheiten sehr eingerichtet und sind betriebsblind. Indem Du Dir selbst Fragen stellst, kommst Du Dir hier auf die Schliche und kannst besser erkennen, wo Du wirklich stehst. Das ist der Ausgangspunkt einer jeden Veränderung.

Was ist denn nun Selbstliebe?

1.     Selbstliebe heißt, Deine Bedürfnisse zu stillen

Es ist wichtig herauszufinden, was Deine Werte sind und Deine Bedürfnisse. Häufig übernehmen wir die Bedürfnisse von anderen Menschen, ohne es zu merken. Überprüfe mal, ob das bei Dir auch so ist. Sind Deine beruflichen Ziele wirklich Deine? Kochst Du das, was DU gern isst, oder richtest Du Dich nach der Familie? Hast Du die sexuellen Erlebnisse, die Dir guttun, oder ordnest Du Dich eher unter?

2.     Selbstliebe heißt, die inneren Dialoge liebevoll und aufbauend zu führen

Deine inneren Dialoge, jeder Mensch führt sie, sind möglicherweise nicht sehr liebevoll. Es ist essentiell, hier Gedankenhygiene zu betreiben. Beobachte genau, wie Du mit Dir sprichst, und verändere dies! Es geht darum, Dich selbst zu stärken, Dir Mut zu machen, um Deine Gedankenautobahn zu verändern. So lange, bis Du davon überzeugt bist, ein liebenswerter Menschen zu sein.

3.     Selbstliebe bedeutet, Dinge, die nicht zu ändern sind, stehen lassen zu können

Loslassen ist oft nicht leicht – denn wir neigen dazu, Gedankenketten zu bilden, die immer wieder um das gleiche Problem kreisen. Dies ist aber lediglich eine Angewohnheit. Du kannst diese Gedanken bewusst unterbrechen und Dich auf Positives fokussieren. Damit meine ich: Die Dinge, die Du verändern kannst. Annehmen, akzeptieren von Umständen, die nicht änderbar sind, bringt Dich in den Frieden mit Dir und Deiner Situation.

4.     Selbstliebe ist Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber

Du bist niemanden Rechenschaft schuldig – außer Dir selbst gegenüber. Es bringt Dir nichts, dir einzureden, dass Du bestimmte Dinge oder Menschen magst. Es bringt Dir (und den anderen) nichts, wenn Du Dir einredest: So schlimm ist es ja nicht.

Kippe keine Rosa Sauce über Scheiße. Wenn Dir etwas nicht schmeckt, dann steh dazu. Somit bekommst Du Kontur und vor allem auch Selbstbewusstsein. Und Dein Selbstbewusstsein verhilft Dir zu mehr Selbstvertrauen und Du wirst mehr und mehr positive Erfahrungen anziehen.

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5.     Selbstliebe heißt, sich selbst gut zu finden und dankbar zu sein

Es gibt täglich Dinge, die Du gut machst. Schreib sie Dir auf und halte Deinen Fokus bewusst auf alles (wirklich alles), was gut läuft. Das sind genau die Erfahrungen, die Dich in die Selbstliebe bringen.

6.     Selbstliebe heißt, die eigenen Intuition zu stärken

Denn niemand außer Dir weiß, was gut für Dich ist! Du bist, wenn Du in Deiner Macht und Kraft bist, derjenige, der Dich am besten kennt. Niemand kann die Gefühle anderer Menschen wirklich nachfühlen. Authentisch sein und in der Selbstliebe bedeutet, dass Du Dich so gut kennst, dass Du fühlst und weißt, was Dir guttut.

7.     Selbstliebe heißt, Ziele zu haben

Denn Ziele geben Dir einen Sinn, geben Deinem Leben einen Sinn. Und einen Sinn im Leben zu haben, Werte zu haben, motiviert uns Menschen. Das macht uns glücklich und verbindet uns in der Tiefe mit unserem Kern.

Wenn Du mehr über die Selbstliebe und das Gesetz der Anziehung wissen möchtest lies bitte -> hier weiter. 

Michelle Amecke Coaching Dortmund

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