Auffälliger Abstrich beim Frauenarzt – der Umgang mit der Angst.

 In Angst, Gebärmutterhalskrebs, Gesundheit

Pap-Abstrich auffällig –
Umgang mit der Angst nach dem Anruf vom Frauenarzt

Die Angst vor dem Frauenarzt und der Untersuchung

Von der Angst vor der Frauenarzt und dem Krebsabstrich kann ich wirklich ein Lied singen.
Als der Anruf der Ärtzin kam, wurde mir ganz flau, als ich im Internet nach Gebärmutterhalskrebs recherchiert hatte, noch flauer. Damals wußte ich ja noch nicht, dass es Jahre später noch viel schlimmer kommen würde. Aber erstmal hatte ich glücklicherweise trotz meiner ständigen Angst, beim Frauenartz meine Abstriche untersuchen zu lassen, meine Pap-Werte wieder in den Griff bekommen.

Es war eine Odyssee mit viel Meditiation, Tees, Ölen und so weiter…

Ich habe im ersten Artikel dieser Reihe ja schon geschrieben, dass ich es ohne OP geschafft, mit dem Verständnis für meine Situation (ich war mit einem Alkoholiker zusammen in der Zeit) und mit der Reduktion von Stress. Ich habe angefangen gesünder zu leben, meine Angst vor Krebs und Krankheiten zu bearbeiten, meine Angst zu mir stehen, und ich habe mich getrennt.

Angst kann schon vor den Untersuchungen beim Frauenarzt auftreten.

Vielleicht hast Du von Freundinnen gehört, die erkrankt sind oder Artikel gelesen und traust Dich nun nicht zur Vorsorge.

Kontrolluntersuchungen, das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung mit verschiedenen Erkrankungen sagen,
gehen häufig mit zwei unterschiedlichen Haltungen einher.

Haltung vor der Untersuchung beim Frauenarzt:
a) Die eine Haltung ist: „Was soll schon sein.“

Andere bekommen Krankheiten, andere haben Krebs, aber ich doch nicht.

Das Thema schient so sehr weit weg zu sein. Also gehe ich nicht regelmäßig zur Kontrolle.

b) Die andere Haltung ist: Verdrängen

Damit meine ich die Frauen, die aus Angst, dass etwas Schlimmes sein könnte, nicht zur Untersuchung gehen.
Wie ich schon sagte, macht es aus meiner Sicht keinen Sinn der Untersuchung fernzubleiben,
wenn Du nicht wirklich ganz ganz sicher sein kann, gesund zu sein.

Denn nur im Wissen, wie es aktuell ist kann ich handeln. Bin ich mir absolut sicher, dass ich gesund bin, ist alles gut.
Verdränge ich aber und rede mir das ein, kann die Krankheit mehr oder weniger unbemerkt fortschreiten.

Im Umgang mit der Angst geht es immer um Stärkung Deiner Ressourcen –
in Deine Kraft zu kommen, Dir und Deinem Inneren Wissen wieder vertrauen zu lernen.

Schau auch in mein Video, um zu erfahren, was Du sofort tun kannst, wenn Du schlechte Nachrichten erhalten hast.

Deine Innere Stimme wieder hören zu lernen.

Es gibt viele Techniken, die hilfreich sind, ruhiger zu werden und sicherer – damit Dich so leicht keine äußeren Umstände mehr umhauen.

Angst ist kein guter Ratgeber!


Aus Angst habe ich schon viele schlechte Entscheidungen getroffen, die mit meiner Intuition überhaupt nichts mehr zu tun hatten. Ich habe dann hektisch nach Allem gegriffen, was irgendwie nach Hilfe aussah, letztlich aber oft Blendwerk war.

Erste Hilfe bei Angst

Eine absolut gute Erste Hilfe, wenn ich selbst in Panik und Angst verfalle, ist für mich immer die PEP-Klopftechnik von Dr. Michael Bohne. Ganz schnell überall auszuüben und sofort wirksam, beruhigt total und kannst Du überall, auch im Wartezimmer des Arztes machen, oder wenn es Dir unangenehm ist, kurz auf die Toilette verschwinden.

1. Homöopathie bei Angst vor Krebs

Es gibt auch gute homöopathische Mittel– viele Krankenkassen bieten mittlerweile eine Kooperation mit Homöopathen an,
die Dir helfen können, das Mittel zu finden das zu Dir und Deiner Situation passt. Homöopathie arbeitet nach dem Ähnlichkeitsprinzip,
daher passt zu zwei Menschen meist nie das gleiche Mittel.
Je nachdem, welche Symptome Du hast, ob Du bei Angst eher schweissgebadet bist,
ob Du Kopfweh bekommst oder ein flaues Gefühl im Bauch hast, wird Dein Mittel ausgesucht.

2. Spagyrische Mittel gegen Angst

Spagyrische Mittel sind eine aufwändige Aufbereitung von Pflanzen und Mineralien von Experten,  die darauf Wert legen, dass der Mensch in seiner Ganzheit betrachtet wird (Körper, Geist, Seele) und greifen meiner Erfahrung nach sehr gut bei Ängsten.

3. Bachblüten gegen Angst

Bachblüten können auch gut unterstützen, wenn Du im Ungleichgewicht bist.
Verschiedenen Pflanzen werden bestimmte (seelische oder psychische) Qualitäten zugeschrieben, die Dich unterstützen können, wenn Du in einem „Mangelzustand“ bist. Viele Heilpraktiker arbeiten mit Bachblüten. Manchmal ist es schon hilfreich, sich ein Bild der in Frage kommenden Pflanze anzusehen. Ich sehe diese Mittel als Begleiter. Die Arbeit an der Angst, die Persönlichkeitsarbeit, das Erkennen und Annehmen der eigenen Gefühle, bleibt in Deiner Hand. Das kann Dir niemand abnehmen.

Die gute Nachricht: Für jeden ist ein guter, gesunder Umgang mit der Angst erlernbar.

4. Bewusstsein, Gefühle, Ressourcen bei Angst vor Gebärmutterhalskrebs

Man nennt es auch Bewusstseinsarbeit, Selbsterfahrung oder (Persönlichkeits-) Entwicklung.
Alles, was dazu dient, Dir verdrängte Anteile bewusst zu machen, Ursachen aufzudecken,
Dir Werkzeuge zu geben um stärker zu werden und mehr ins Vertrauen zu kommen, ist hier gemeint.
Für jeden Menschen ist etwas anderes gut, funktioniert eine andere Methode. Da gibt es keine allgemeinen Empfehlungen. So unterschiedlich wie unser Fingerabdruck ist auch das, was uns unterstützen kann.

5. Stärke Deine Innere Stimme

Es gibt aber eine Möglichkeit, die Dich unterstützt, herauszufinden was gut für Dich ist.
Eigentlich kann Deine innere Stimme, Dein Bauchgefühl Dir dies auch mitteilen.

Leider haben wir fast alle auf dem Weg unseres Lebens ein wenig verlernt, diese feine Stimme wahrzunehmen.
Bis ich soweit war, sie wieder zu hören, habe ich mich verschiedener Mittel bedient, um Entscheidungen für mich gut treffen zu können.
Andere Menschen zu fragen kam für mich nicht mehr in Frage, da diese natürlich nur sagen können, was für sie selbst gut funktioniert. Dies war für mich oft ganz falsch, das hatte ich schon viel zu oft erfahren!

Ich habe lange mit kinesiologischen Testsgearbeitet – und zwar allein; es gibt verschieden Varianten.
Ich wollte gern unabhängig von einer weiteren Person sein und einfach nur auf mich hören dürfen, in mich hineinspüren.
Der Muskeltest der Kinesiologie wird verwendet, um direkte Antworten des Körpers bzw. des Unterbewusstseins zu bekommen – das kommt Deiner Inneren Stimme schon sehr nah. Ich verwende den Muskeltest im Stehen.

6. Kurze Anleitung für den kinesiologischen Muskeltest / im stehen 

Du stellst Dich gerade hin – Beine hüftbreit.
Zum üben stellst Du Dir eine Frage, auf die Antwort ja ist.
Da etwas, das Du mit „Ja“ beantwortest, eine Anziehungskraft auf Dich hat, etwas ist, das Du möchtest, wird Dein Körper ein wenig nach vorn schwanken. Du wirst einen leichten Zug nach vorn spüren, denn Dein Körper möchte auf das Erwünschte „zugehen“.

Umgekehrt wird etwas, dass Dein Unterbewusstsein als nicht gut für Dich erachtet,
Deinen Körper nach hinten schwanken lassen, denn es ist hier keine Anziehungskraft.
So kannst Du einfache Dinge abfragen.
Vielleicht brauchst Du ein wenig Übung, aber probier es mal, vielleicht erst mit ganz einfachen Dingen wie Deinem Namen, welches Geschlecht Du hast, in welcher Stadt Du wohnst – teste zum Üben einfach mal Ja/Nein-Fragen ab, damit Du ein Gefühl dafür bekommst…

Mit Meditationen und verschiedenen anderen Techniken kann man auch wieder üben, die innere Stimme zu hören. Auch kannst Du Dich bei täglichen kleinen Entscheidungen, die Dir leicht fallen, zum Beispiel die Wahl der Marmeladensorte, fragen, wie Du die Wahl triffst. Wie fühlt sich Dein Körper an, wo im Körper spürst Du genau, was Du da gerade willst? Wie fühlt es sich an, eine gute Wahl getroffen zu haben?

Es gibt auch wundervolle Gebärmuttermeditationen –  eine von mir gesprochene Meditation kannst Du kostenlos als Downloadlink bei mir anfordern.

Regelmäßiges Innehalten ist schon hilfreich und trainiert Deine Aufmerksamkeit für Dich selbst.
So kannst Du viel schneller spüren, ob Dir das Treffen mit den Freunden heute wirklich gut tut, ob Du Sex wirklich möchtest oder eher Streicheleinheiten und so weiter.
Wie geht es mir JETZT? Frage Dich das mehrmals am Tag.

7. Selbstliebe stärken, um der Angst zu begegnen

Wir Frauen neigen dazu, „zu sehr zu lieben“, alles zu tun, um vom Partner nicht verlassen zu werden und vergessen dabei unsere eigenen Bedürfnisse. Wie Du zu größerer innerer Kraft, zu Deiner weiblichen Kraft zurückfindet und lernst, Deine Bedürfnisse zu erkennen, für Dich einzustehen und Deine innere Freude wiederzufinden kannst Du in unterschiedlichsten Kursen lernen, auch in meinem Coaching.

 

Angst gehört zum Leben und kann nicht verdrängt werden

Mach Dir bitte auch klar, dass Ängste zum Leben dazu gehören. Es geht nicht darum sie weg zu machen. Bekämpfe sie nicht, dann wird sie noch stärker. Das Gefühl gehört zu Dir und darf sein, ohne dass Du Dich hineinsteigerst. Erste-Hilfe-Strategien können sein:

    • Angsttraining und ein Angsttagebuch schreiben.
    • Fokussieren.
    • Klarmachen, dass die Angst nicht realitisch ist.
    • Die Gedanken kontrollieren und lenken.
    • Sport, Bewegung.
    • Meditieren.

Du kannst hier krankmachende Gedankenspiralen entlarven und Dich diszipliniert anders fokussieren, Dir klar machen, dass die Meisten Ängste nicht realistisch sind. Ersetze Deine negativen Fantasien konsequent durch positive, immer wenn Du es merkst. Auch Sport unterstützt Dich in der Verarbeitung Deiner Ängste. Bewegung löst den Stress aus dem Körper und setzt Glückshormone frei. Am besten geht dies an frischer Luft.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Verantwortung, und zwar die Selbstverantwortung. Ich schrieb schon über das Problem sich als Opfer zu fühlen. Sobald Du einen Plan hast, sobald Du die Verantwortung für Dich und Dein Leben übernimmst, wird auch die Angst kleiner. Du hast Erfolgserlebnisse, kannst Dein Leben in die Hand nehmen.

Wieder ins Vertrauen zum Leben kommen

Es geht immer darum ein Grundvertrauen ins Leben zu entwickeln. Dafür gibt es viele Methoden. Nicht jede Methode ist für jeden etwas – es gilt auch hier auf die innere Stimme zu hören. Eine innere Stimme oder das Bauchgefühl, das habe ich im Laufe der Jahre gelernt, haben wir alle. Wir haben nur verlernt, sie gut zu hören und auch auf sie zu hören. Woran liegt das? Oft schreiben wir anderen mehr Wissen oder Kompetenz zu als uns selbst. Wir fragen viel zu oft andere um Rat, als auf uns selbst zu hören. Ich bin froh dass eine Mentorin mir sehr oft die Frage stellte: Wer bestimmt in Deinem Leben?  Wer weiß, was gut für Dich ist?

Besonders wir Frauen unterliegen dem „Ich bin nicht gut genug-Syndrom“. Wir ordnen uns häufig zu viel unter, weil wir glauben, dass der andere es besser weiß. Weil wir glauben, dass wir dem anderen nicht weh tun dürfen. Weil wir glauben, dass es sich nicht gehört, etwas zu sagen oder unsere Bedürfnisse laut zu sagen. Manchmal auch aus Angst, dass wir sonst verlassen werden.

Wir verdrängen deutliche Hinweise, dass wir etwas tun oder nicht tun sollten, weil wir an Dinge glauben, die andere uns beigebracht haben, weil es für sie so funktioniert hat. Das kann für uns ganz falsch sein. Wie wir sein sollten, wie wir aussehen sollten, was „man“ nicht tut und sagt und wie wir leben müssen. Die innere Stimme wird so weit verdrängt, dass wir nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen wirklich für uns allein zu treffen und damit Verantwortung zu übernehmen. Wie viele Frauen wissen gar nicht mehr, was ihnen gefällt, was ihnen Freude bereitet, was ihre Natur, ihre Berufung ist. Was sie wirklich tief erfüllt.

Und natürlich entsteht eine Art Verwirrung, wenn ich indirekt immer gegen mich handele. Wenn jahrelang das Gegenteil von dem mache, was mir gut tut und mich nur danach richte, was für andere schön ist. Und wo Verwirrung ist, entsteht auch schnell Angst.

Angst setzt ungemein unter Druck und erzeugt Stress, der erwiesenermaßen verantwortlich für viele Erkrankungen und nicht zuletzt Krebs ist.

 

Ich habe im ersten Artikel dieser Reihe ja schon geschrieben, dass ich es ohne OP geschafft, mit dem
Verständnis für meine Situation (ich war mit einem Alkoholiker zusammen in der Zeit) und mit der Reduktion von Stress.
Ich habe angefangen gesünder zu leben, meine Angst zu bearbeiten und auch meinen Körper besser zu behandeln.

 

Also: Fang an sofort etwas zu tun, warte nicht, bis es zu spät ist. Hier findest Du eine wundervolle  MEDITATION für Deine Gebärmutter, um Deine Selbstheilungskräfte zu stärken und Dein Immunsystem anzuregen. Du kannst sie herunterladen und direkt anfangen, etwas für Dich zu tun.

Weitere Artikel:

Vorsorge Gebärmutterhalskrebs –  Pap-Abstrich auffällig, was heißt das genau?

Vorsorge Gebärmutterhalskrebs – Was tun bei schlechten Pap-Werten

Statistik:
Das Phänomen von Unterleibsbeschwerden bei uns Frauen ist generell erstaunlich hoch:

90 % der Frauen unserer Gesellschaft leiden an Menstruationsbeschwerden, jede 10te Frau an Endometriose, ein Drittel aller über 30 jährigen Frauen leidet an Myomen, jedes siebte Paar hat einen unerfüllten Kinderwunsch, 30 % der Frauen hatten noch keinen Orgasmus.

Laut Statistiken des Robert-Koch-Institutes erkrankten 2016 ca. 4.600 Frauen im Durchschnittsalter von 55 Jahren an Gebärmutterhalskrebs, 1.550 starben daran. Am häufigsten trifft es Frauen von 40-44 Jahren, Vorstufen findet man aber auch häufig bei 20-30jährigen Frauen. Ab 65 steigt das Risiko dann wieder. Er steht an siebter Stelle bei krebsbedingten Todesursachen von Frauen.

(Quelle: Robert-Koch-Institut, www.krebsdaten.de)

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