Wie Du Angst oder Panikattacken sofort lindern kannst und in den Griff bekommst

 In Gefühle

Wie Du Angst oder Panikattacken sofort lindern kannst und in den Griff bekommst

Ängste sind allgegenwärtig und auch Schulkinder sind schon betroffen. Mein Sohn hatte seine erste Panikattacke mit 8 oder 9 Jahren. Da es viel zu vielen Menschen täglich schlechter geht, habe ich Dir meine 3 Schritte aufgeschrieben. Die 3 Schritte, die du sofort gehen kannst, um  Angst und Stress zu vermindern und gesund zu bleiben. Hauen Dich die momentanen Ereignisse auch aus den Strümpfen? Und noch mehr seit Corona? Denn Einbußen, Einschränkungen, die Limitierungen und Verluste die damit einhergehen sind jetzt für alle schlimm. Gerade momentan haben uns die Ereignisse überrumpelt. Natürlich gibt es keine Sicherheit – wer das predigt hat einfach nicht recht, denn Sicherheit ist eine Illusion. Was so schlimm ist, das ist eher, dass wir nicht vorbereitet sind. Ich möchte hier und in den nächsten Blogartikel die besten Achtsamkeitsübungen und Angstkiller für Dich zusammenstellen, damit Dich der emotionale Stress nicht überrollt. Gehe vorher auf jeden Fall diese 3 Schritte, damit Du auch wirklich bereit bist. 

 

Wie entsteht Angst überhaupt?

Wie entsteht überhaupt die Angst? Angst ist ein Gefühl – ‚nur‘ ein Gefühl. Das ist eine Tatsache, die wir uns leider nicht immer bewusst machen. Und was macht die Angst mit Dir bzw. woher kommt sie, wo befindest Du Dich in angstvollen Situationen?

Ich wette mit Dir, wenn Du ängstlich bist – denkst Du entweder an Folgen, Konsequenzen oder machst Dir Sorgen. Richtig? Du befin- dest Dich in der Zukunft. Oder Du vergleichst das, was Dir gerade passiert, mit Dingen oder Erlebnissen aus der Vergangenheit. Richtig? Das heißt: Wo befindest Du Dich gerade NICHT? Genau, in der Gegenwart – dort bist Du, wenn Du angstvollen Gedanken nachgehst, am allerwenigsten.

Der schlimmste Fehler bei Angst

Ängste und Panik entstehen meist nie in der direkten Gegenwart, im Gewahren des Jetzt. Wir neigen dazu, weniger in der Gegenwart zu leben als in den Sorgen, die noch gar nicht eingetreten sind oder in alten Erlebnissen, die wir wiederkäuen. Das ist ein großer Fehler, ein Verhalten, mit dem Du es noch schlimmer machst und eine Abwärtsspirale kommst.

Um Angst und Stress zu reduzieren, ist es wichtig in der Gegenwart zu sein. Die Angst und die Sorgen bringen uns immer aus dem Jetzt heraus. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn Du in der Vergangenheit oder Zukunft handeln könntest – doch das Handeln, die Selbstwirksamkeit, die ist HIER und JETZT. Nicht umsonst gibt es Trillionen Übungen, um ins Hier und Jetzt zu kommen. Den Moment genießen. Achtsamkeit. Hier, in diesem Augenblick anzukommen, Dich hier wahrzunehmen, an dem Ort und in der Zeit, wo Dich gerade aufhältst, nimmst Angst. Es gibt die Stärke, die Du brauchst, die Ruhe, die Du zur Genesung brauchst und zur Zellregeneration. Angst entfernt Dich immer automatisch von Dir selbst und Deinen Möglichkeiten – Du bist außer Dir.

Die Übungen gegen Angst aus der Traumaptherapie – hilft auf jeden Fall!

Diese Übung aus der Traumatherapie hilft garantiert sofort, um Dich aus der Angst und Panik zu holen. Sie hat sich bewährt in der Traumatherapie und unterstützt Dich darin, wie assoziert in Deinem Körper zu sein. Sie erdet Dich sofort und holt Dich aus dem schädlichen Gedankenkarussel.

Hier ist die Übung:

Setz Dich oder stelle Dich bequem hin, Du kannst es aber auch beim Spaziergehen anwenden, wenn Du merkst, dass Deine Gedanken sich ständig woanders aufhalten, als Du möchtest.

Du nutzt jetzt konkret Deine Sinne. Sehen, was siehst Du im Raum, welche Geräusche hörst Du? Welche Farben hat der Raum, höre ich Autos draußen? Und dann gehst Du in Deinen Körper. Was spüre ich? Was ist unter meinem Po während ich sitze?

In der ersten Runde nimmst Du 5 Dinge wahr, in der zweiten Runde dann 4 Dinge und so weiter.

5 Dinge: Ich sehe … 5 mal: Ich höre … 5 mal: Ich spüre …

4 Dinge: Ich sehe … 4 mal: Ich höre … 4 mal: Ich spüre …

3 Dinge: Ich sehe … 3 mal: Ich höre … 3 mal: Ich spüre …

2 Dinge: Ich sehe … 2 mal: Ich höre … 2 mal: Ich spüre …

Am Ende kannst Du noch mehrmals eine Sache spüren/sehen 1 Sache: Ich sehe …1 mal: Ich höre … 1 mal: Ich spüre …

Es ist nicht schlimm, wenn Du häufig die gleichen Dinge benennst. Es kommt auf die Achtsamkeit an, Deinen Fokus auf Dich und die Umgebung zu lenken.

Beenden der Übung:

Danach kannst Du, wie nach anderen Entspannungsübungen auch, Dich wieder „zurückbeamen“, zum Beispiel in dem Du bist 3 zählst und sagst: Und bei 3 bin ich frisch, klar und wach wieder hier im Raum.

Weitere Übungen gegen Ängste

Nun zu den weiteren Möglichkeiten, einen guten Umgang mit Dei- ner Angst zu lernen.
Es gibt verschiedene Klopftechniken, z.B. EFT oder auch PEP nach Dr. Bohne wie schon im vorigen Kapitel genannt. Hier werden Meridiane bzw. Akkupressurpunkte geklopft. Denn Gefühle, so auch Angst, hängen direkt mit der Körperwahrnehmung zusammen. Emotionen las- sen sich durch das Klopfen oft sofort und anhaltend verändern – und so auch Denk-, und Verhaltensmuster.

Innenreisen (zum Beispiel „The Journey“ nach Brandon Bays) – auch hier geht es um Gefühle und die Integration von Gefühlen. Abgespaltene Gefühle und innere Anteile machen auf Dauer krank, stressen das System.

Auch Rückführungen in vorige Leben, für den einen ist es etwas, der andere hält es für Humbug. Arbeit an den Glaubenssätzen, z.B. mit Techniken des NLP oder The Work nach Byron Katie helfen, Schreckensszenarien zu verwässern. Hier findest Du den Artikel zu Byron Katie. 

  • Kann ich wirklich wissen, dass etwas Schlimmes geschehen wird?

  • Was wäre überhaupt das Schlimmste, was passieren könnte? Und würde ich wirklich nicht damit umgehen können?

  • Und vor allem: Wer wäre ich denn ohne die angstvollen Gedanken?

Hypnose und Subliminals, die ich persönlich erstelle – auch für mich selbst – können eine gute Unterstützung sein, um Dich in einen guten Zustand zu bringen.

Nicht jede Methode ist für jeden etwas – es gilt auch hier auf die innere Stimme zu hören. Eine innere Stimme oder das Bauchgefühl, das habe ich im Laufe der Jahre gelernt, haben wir alle. Wir haben nur verlernt, sie gut zu hören. Zum einen, weil wir einer Art Massenhypnose unterliegen und täglich mit tausenden von Informatio- nen zugedröhnt werden. Zum anderen schreiben wir oft anderen mehr Wissen oder Kompetenz zu als uns selbst. Wir fragen viel zu oft andere um Rat, als auf uns selbst zu hören, dabei sind wir selbst uns der beste Ratgeber!

Angst und Panik
Michelle Amecke Coaching Dortmund
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