Die genialsten Tipps bei schlechten Pap-Werten

 In Angst, Gebärmutterhalskrebs, Gesundheit

 

Nichtsahnend machst Du – wie immer regelmäßig – Deine Routineuntersuchungen und aus heiterem Himmel kommt der Anruf. Der Frauenarzt teilt Dir mit, dass die Ergebnisse nicht so gut sind. Sofort fängt Dein Herz an zu rasen, Du bist nicht gut informiert, weißt gar nicht genau was los ist.

Ist das jetzt Krebs? Bist Du unheilbar krank? Die Gedanken sind mit einem Mal so laut, dass Du gar nicht mehr hörst, was der Gyn Dir überhaupt mitzuteilen versucht.

Krebsabstrich mit Schock: schlechte Pap-Werte nach dem Besuch beim Frauenarzt

Nach dem Krebsabstrich eine schlechte Nachricht zu bekommen. Der absolute Schock für jede Frau. Natürlich bin auch ich immer regelmäßig zum Frauenarzt gegangen.

Als ich vor vielen Jahren die „Diagnose“ Pap-IV bekam, fiel ich hintenrüber.
Denn irgendwie hatte ich gedacht:
Wenn ich regemäßig zur Vorsorge gehe ist doch alles gut.

Mir war gar nicht richtig klar, dass auch ich mal einen auffälligen Abstrich haben könnte.

Denn kurze Zeit zuvor hatte meine Frauenärztin mir nach einem normalen Untersuchungstermin am Telefon mitgeteilt:
„Ihr Abstrich hat einen Pap-III ergeben, aber das ist nicht schlimm, kommen Sie einfach in 3 Monaten nochmal wieder, kein Problem.“

Ich habe mir gar nicht viel dabei gedacht, ich wusste nicht was ein Pap-Wert ist, was eigentlich genau bei dem Abstrich passiert und war völlig naiv.

Und das, obwohl ich mich schon seit Jahren mit Gesundheit, Körperlichen Symptomen und Psyche auseinandergesetzt hatte.
Ich hatte einen großen blinden Fleck, habe überhaupt nicht reagiert. Schlimm, denn ein Pap III ist noch recht einfach zu heilen, die Chancen sind ziemlich gross.
Aber schau wie es weiterging – vielleicht findest Du Dich in der Geschichte wieder.

 

Was ist der Abstrich bei der Krebsvorsorge und was kannst Du machen, damit der Abstrich wieder besser wird?

Gebärmutterhalskrebs oder die Anzeichen dafür werden beim Abstrich beim Frauenarzt getestet. Hier werden die Abstriche untersucht, und wenn es ein Abstrich ist, der Besorgniserregend ist, dann wird auch geschaut, ob Du mit dem Papilloma-Virus infiziert bist.

Je nach Befunden der Pap-Werte (also in der Regel wenn die Werte nicht 100%ig gut sind), machen viele Frauenärzte also dann noch einen HPV-Test, da man davon ausgeht, dass der sogenannte Papillomavirus verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs ist.

Neuerdings wird dieser Test auch für Frauen ab 30 Jahren empfohlen.
Bei jungen Frauen klingen die Infektionen häufig ab, ohne das Folgen entstehen – mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Folgeerkrankung.
Mach Dich nicht verrückt, wenn bei dir festgestellt wird, dass Du den HPV Virus hast – eine Infektion mit den Humanen Papillomaviren.So heißen sie nämlich korrekt, obwohl sie gar nicht human sind, wie man so schön sagt.

Das bedeutet erst mal „nur“, dass Dein Immunsystem dem Virus noch nicht Paroli geboten hat.

Was ist das genau, Papilloma?

Diese Viren sind winzig kleine Teilchen, die eine Eiweißhülle haben. Sie haben einen eigenen Stoffwechsel, brauchen Dich aber als Mensch, also einen Wirt, ein Lebewesen, um sich zu vermehren. Human heißt er nicht weil er human ist, sondern weil er Menschen befällt! Es gibt verschiedene dieser Viren, und gefährlich ist für uns der Typ HPV16 sowie der HPV18. Man ist sich heute sicher, dass diese Viren and der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen beteiligt sind.

Gebärmutterhalskrebs entsteht aber nicht ganz so schnell:
Damit dies geschehen kann muss aber erst eine chronische Infektion vorliegen, was bedeutet, dass Dein Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert! Denn es würde bei Ansteckung noch gute 15 Jahre dauern, bis aus der Infektion ein Zervixkarzinom, also Krebs, werden kann! Die Gewebeveränderung, wie ich im Kapitel mit den Pap-Werten in meinem Buch erkläre, hat verschiedene Stufen und Stadien.

Auffälliger Befund am Gebärmutterhals – Ich habe Angst

Ich musste 3 Monate später wieder zur Untersuchung, ich war ganz entspannt.
Hatte noch die Stimme im Ohr: „Es ist nichts schlimmes, einfach Routine.“
Also ließ ich den Abstrich machen und ging beruhigt wieder nach Hause. 1 Woche später:

Diesmal rief sie wieder an, doch klang die Nachricht ganz anders:
„Leider ist es jetzt ein Pap-IV ich mache direkt einen Operationstermin, haben Sie einen Kalender zur Hand?“

 

Schlechte Ergebnisse nach dem Pap-Abstrich:
Ich hatte einfach nur Panik

Bäääm. In der Realität gelandet. Sollte das ein schlechter Scherz sein? Das war also die Harmlosigkeit? Eine OP?

Ich war erst geschockt, verwirrt, dann ärgerlich. Wieso hatte sie mir nicht eher gesagt, was das Ganze bedeutet?
Und warum konnte sich das so plötzlich verändern, wenn sie 3 Monate vorher noch gesagt hatte, ich solle mir keine Sorgen machen??

Ich war richtig wütend und hatte unheimlich viel Angst – hatte ich jetzt Krebs?
Da ich mich ungern überfahren lasse, sagte ich ihr am Telefon, ich hätte jetzt keinen Kalender und würde mich melden wegen eines Op-Termins.
Statt den Kalender zu suchen, setzte ich mich an meinen Rechner und fing an zu recherchieren.

Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Warum hatte sie mir beim ersten schlechten Abstrich nicht genau gesagt, was los war?
Und noch schlimmer: Warum hatte ich überhaupt nicht reagiert, denn mit Pap II oder III war noch richtig viel zu machen!
Pap IV war dagegen angeblich irreparabel. Ich war verzweifelt und sauer auf mich selbst, denn das Internet sagte mir: zu spät.

Klar hätte ich mich vorher informieren können, ich muss allerdings sagen, der Stress mit meinem Freund hatte ohnehin dazu geführt,
dass ich viele Dinge ausgeblendet hatte. Ich war total abhängig von ihm, emotional, hatte anfangen bei ihm zu arbeiten.
Er war schwerer Alkoholiker, hatte Allüren meines Stiefvaters wenn auch nicht narzisstisch, so ging er doch fremd und log.
Fuhr betrunken Auto, versteckte seine leeren Flaschen in der ganzen Wohnung, verschlief die Abfahrt zum Urlaub und so weiter.

Ich war wie mit dem Holzhammer geweckt, knallwach. Ich konnte und wollte nicht glauben, dass dies eine Sackgasse sein sollte, an deren Ende eine Konisation oder Gebärmutterentfernung stand.
Ich änderte meine „Such-Strategie“ und fing an nach positiven Ergebnissen zu fahnden, also, wo Frauen es geschafft hatten, mit Pap IV noch die Kurve zu bekommen OHNE Konisation. Denn ein Stück von mir abschneiden zu lassen konnte ich mir bis dato nicht vorstellen.

Krebsvorsorge und Gesundheit:

Schau Dir Menschen an, die es geschafft haben, suche Dir positive Beispiel im Leben

Dann endlich Wochen später nach fusseliger Kleinarbeit im Netz:Ich wurde fündig:
Ich fand genau eine Frau, die es mit verschiedenen Methoden
(Bewusstseinsarbeit, Stressverringerung, Ernährung und Scheidenzäpfchen bzw. getränkten Tampons) geschafft hatte,
die Konisation zu umgehen.

Und ich war sicher: wenn eine es geschafft, dann schaffe ich es auch.
Nach und nach stieß ich auf immer mehr Tipps und Hinweise,
was ein Gebärmutterhals gern mag und was überhaupt nicht und wie man die Schleimhaut pflegen kann,
wie veränderte Zellen sich wieder regenerieren können. Und auch gegen die Angst tat ich einiges, wenn Du unten auf das Bild klickst, kommst Du zu einer meiner Anleitungen über EFT, eine Technik, mit der Du sehr schön Gefühle bearbeiten kannst, damit sie nicht übermächtig werden und Du einen klaren Kopf bewahren kannst. Denn was Du für Dich tust, ist wichtig. Hier kannst Du Dir die Anleitung holen, die Dir erstmal hilft, Dich wieder zu beruhigen und sofort in bessere Gefühle zu kommen.  Es ist im Anschluss wichtig, dass Du DEINE Schritte gehst und herausfindest, was Dir diese Symptome sagen wollen – was die Ursache ist.

Ich suchte mir unendlich viele Rezepte, versuchte, probierte, recherchierte weiter. In dieser Zeit habe ich auch eine Meditation erstellt, die mir sehr geholfen hat, wieder in Balance zu kommen. Sie ist speziell für die Gebärmutter. Hier findest Du sie. 

 

pap-werte-verbessern

Schlechter Pap-Wert durch Stress:
Woran es liegen kann, dass Dein Abstrich auffällig ist

Rückblickend und mit mehr Wissen wurde mir so vieles klar:
Ich war viel zu gestresst, beruflich unausgegoren und viel zu eingespannt.
Alleinerziehend, allein die Tatsache, ganz allein verantwortlich zu sein, Beruf und Erziehung alleine zu meistern,
ist für jede Frau schon eine Herausforderung.

Und ein wichtiger Punkt:
Ich war 1 ½ Jahre mit einem schweren Alkoholiker zusammen gewesen, der zwar nach außen angesehener Unternehmer war,
aber nach Feierabend mehr als 1 Flasche Wein trank. Mein Thema daran war einmal die emotionale Abhängigkeit,
ich verbog mich und redete mir alles schön. Ich hatte oft Sex, obwohl ich eigentlich gar nicht wollte.
Ich machte Dinge, die ich nicht wirklich schlimm fand, die mir aber auch nicht wirklich gefielen.

Ich sagte nichts.
Ich sagte zu lange nichts.

Zum anderen stand ich ständig unter Stress durch sein Verhalten und meine Reaktionen darauf.

Dazu kam auch gemeinsames übertriebenes Trinken.
Dieses Gesamtpaket brachte mich in einen unglaublich schlechten körperlichen und emotionalen Zustand.
Auch hatte ich seit einiger Zeit extrem starken, wässrigen Ausfluss, der mir hätte zu denken geben sollen.
Aber da mein Frauenarzt mich immer wieder beruhigte und ich damals gut im Verdrängen war, kam ich gar nicht auf den Gedanken:

 

Dein Körper hat Dir etwas SEHR WICHTIGES mitzuteilen:
Wie geht es Dir mit Deiner Weiblichkeit?

Bei mir hat es ca. 1, 5 Jahre gedauert, bis ich verbesserte Werte hatte und 3 Jahre, bis meine Gebärmutter wieder in einem guten Zustand war und ich habe ehrlicherweise viele Frauenärzte aufgesucht, da keiner bereit war, den Weg mitzugehen.

Und da ich der Überzeugung bin: Wer suchet, der findet, und ein Arzt, der weiß, dass Du mal etwas hattest,
ganz oft davon überzeugt ist, wieder etwas zu finden, habe ich gewechselt. Ich habe mich regelmäßig untersuchen lassen,
um sicher zu sein, dass es kein 5-er Abstrich wird. Das ist glücklicherweise nie passiert –
nach den 3 Jahren und einer Odyssee war ich auf II, da ist es bis heute.

Ich möchte Dich auf KEINEN FALL ermutigen, das genauso zu machen,
denn mein Vorgehen war schon ein wenig waghalsig.

Gebärmutterhalskrebs und schlechte PAP-Abstriche:
Achte auf Deinen Körper und informiere Dich rechtzeitig

Ich wünsche mir aber, dass Du aufgeklärt und wach bist und weißt,
was Dir gut tut und was Dir schadet, dass Du auf Dich und Dein Gefühl hören kannst und für Dich sorgst.
Dass Du Dich traust, für Dich und Deine Bedürfnisse einzustehen!

Ich wünsche mir, dass Du die Wahl hast, Dich für oder gegen etwas zu entscheiden,
abzulehnen, was Dir und Deinem Körper schaden kann. Oder Dich bewusst dafür zu entscheiden.
Denn so bist Du kein Opfer, so kannst Du die Verantwortung für Dich übernehmen und fühlst Dich nicht hilflos.

Nur durch Aufklärung und Wissen und die Weitergabe von Wissen können wir Frauen uns gesund erhalten.

Gebärmutterhalskrebs oder schlechte Pap-Werte: Welche Fragen solltest Du Dir stellen hinsichtlich Deiner Emotionen,
Deiner Weiblichkeit

Ich möchte Dich ermutigen ehrlich zu Dir zu sein, auf Deinen Körper zu achten, aber ebenso auf Deinen Gemütszustand.

    • Wie geht es Dir, wie geht es Dir gerade wirklich?
    • Bist Du ehrlich zu Dir?
    • Bist Du glücklich, vor allem auch in Deiner Beziehung zu Männern?
    • Zu Deiner Familie? Nimmst Du Dir genug Zeit für Dich?
    • Hast Du eine Arbeit, die Du liebst?
    • Sagst Du was Du willst und was Du brauchst?
    • Vertraust Du zutiefst Dir selbst und dem Leben?
    • Weißt Du, was Dein Körper Dir sagen möchte?

Fazit

Wie schon gesagt: Gebärmutterhalskrebs ist gefährlich.
Ich möchte Dich auf KEINEN FALL ermutigen, das genauso zu machen,
denn mein Vorgehen war schon ein wenig waghalsig.

Dennoch möchte ich Dir mit meiner Geschichte sagen, dass es Lösungen gibt im Leben, oft ist mehr möglich als Du denkst.
Und auch wenn Du nicht so mutig bist wie ich – jede hat ihren eigenen Weg.
Du den Deinen, der ebenso richtig ist wie jeder andere Weg.

Wenn Du all die Dinge, die zu veränderten Zellen im Gebärmutterhals führen können kennst,
also VORBEUGST oder in einem frühen Stadium einige gute Methoden anwendest,
dann hast Du gute Chancen, Deine Gebärmutter zu behalten.

Wenn Du  mehr über die Untersuchungen beim Frauenarzt wissen möchtest, über die OPs,
was Du machen kannst, wenn DU schlechte Pap-Werte hast, also einen schlechten Abstrich bzw. Veränderungen am
Gewebe, dann schau gern wieder hier rein und lies den nächsten Blogartikel zum Thema „Gebärmutterhalskrebs vorbeugen“.

Hier noch einmal der Link zu meiner Meditation. Alles Gute und bleib gesund,

Deine Michelle

 

Möchtest Du wissen, wie ich es geschafft habe?
Schau doch mal in mein Buch oder auf meinen YOUTUBE Kanal – hier findest du wertvolle Informationen und wichtige Tipps. Am besten den Kanal abonnieren und nichts verpassen. 

Pap-Werte Youtube

 

 

Statistik:
Das Phänomen von Unterleibsbeschwerden bei uns Frauen ist generell erstaunlich hoch.

90 % der Frauen unserer Gesellschaft leiden an Menstruationsbeschwerden, jede 10te Frau an Endometriose, ein Drittel aller über 30 jährigen Frauen leidet an Myomen, jedes siebte Paar hat einen unerfüllten Kinderwunsch, 30 % der Frauen hatten noch keinen Orgasmus.

Laut Statistiken des Robert-Koch-Institutes erkrankten 2016 ca. 4.600 Frauen im Durchschnittsalter von 55 Jahren an Gebärmutterhalskrebs, 1.550 starben daran. Am häufigsten trifft es Frauen von 40-44 Jahren, Vorstufen findet man aber auch häufig bei 20-30jährigen Frauen. Ab 65 steigt das Risiko dann wieder. Er steht an siebter Stelle bei krebsbedingten Todesursachen von Frauen.

(Quelle: Robert-Koch-Institut, www.krebsdaten.de)

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  • Anja
    Antworten

    Liebe Michelle,
    Danke für deinen Beitrag! Ich stecke aktuell in einer – in meinen Augen – unnötig herbeigeführten Situation. Mein FA rät mir zur Konisation.

    Meine Geschichte: ich habe vor drei Jahren einen gesunden Sohn bekommen. Nach 6 Monaten post partum begann meine Periode einzusetzen. Diese war aber etwas anders als vor der Geburt (ich wusste zu dem damaligen Zeitpunkt nicht, dass das normal ist). Daraufhin bekam ich nach ca 2-3 Zyklen die Minipille verschrieben. Diese nahm ich 6 Monate ein und bekam dann andauernd unter dieser Schmierblutungen und Kontaktblutungen. Ich hatte vor meiner ersten SS und Geburt unter der Kombi Pille ebenfalls immer wieder Probleme mit Schmierblutungen gehabt. Mein FA verschrieb mir auf meine Bitte hin im Sommer 2022 eine neue Minipille, da ich den Zustand überhaupt nicht mochte. Die zweite Minipille war okay: keine Schmierblutungen / Kontaktblutungen mehr. Dafür aber Gastritis. Ich konnte tagelang nichts essen und hatte unerträgliche Magenschmerzen. Also bekam ich nach 3 Monaten eine andere Minipille. Unter dieser hatte ich ab der 2. Woche Dauerblutungen… nicht viel aber es war schlicht und ergreifend nervig. Ich habe dann Anfang 2023 die Minipille ersatzlos abgesetzt und seither keinerlei Probleme mehr. Mein Zyklus ist etwas kürzer als sonst (da ich immer noch stille ist aber alles im Rahmen; mein Zyklus dauert 20-24 Tage). Mein FA hat mehrfach den PAP Abstrich in der Zeit entnommen (dieser war immer bei 1). Und aus irgendwelchen Gründen fand er dann aber Anfang 2023 heraus, das ich HPV High risk positiv bin (wohlgemerkt wusste er das ich keine Probleme mehr nach Absetzen der Minipille hatte). Keine Ahnung wieso er den Test veranlasste (bin 26 Jahre). Dieser Befund wäre ja auch nicht schlimm gewesen aber er schickte mich zeitgleich sofort zur Dysplasiesprechstunde. Das verstehe ich bis heut nicht… denn es war alles in Ordnung (wiederholend laut ihm und laut meinem PAP)… kurz vor dem Termin zur Dysplasiesprechstunde betonte er nochmal ich solle ruhig dahingehen. Der Arzt habe meinen FA wohl letztens angerufen und sei traurig gewesen weil drei von seinen dahin überwiesenen Patientinnen nicht erschienen sind. Dummerweise ging ich zur Dysplasiesprechstunde (wurde von dem Arzt sogar noch am Tag des Termins telefonisch kontaktiert „ich könne am Tag sogar früher kommen wegen einer Absage“). In der Dysplasiesprechstunde machte man eine Kolposkopie und der Arzt meinte dann: „na ja man könnte mal biopsidieren“. Ehe ich was dazu sagen/fragen konnte (das eine Biopsie ja scheinbar nicht nötig sei) desinfizierte der Arzt alles und betäubte mich da unten lokal mit einem Spray… und machte eine Biopsie. Ich wäre am liebsten weggerannt aber die Arztheferin drückte die ganze Zeit ihren Arm auf meinen Oberschenkel, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Ich fühlte mich – blöd gesagt – vergewaltigt. Ich weinte bereits dabei konnte mich aber halbwegs zusammenreißen. Zuhause heulte ich wie ein Schlosshund. Es war einfach unangenehm und ich hatte das Gefühl dass die Biopsie nicht notwendig gewesen sei. Ich fange immer noch an zu weinen wenn ich darüber nachdenke oder rede/schreibe. Es tut mir so leid. Das klingt irfendwie total doof. 🙁
    Eine von drei entnommenen Gewebsproben ist wohl auffällig. Mein FA rief mich deshalb letzte Woche am Mi an und meinte: „Ja Frau XY zwei Proben waren ok, bei einer fand man leichte Auffälligkeiten. Ich rate Ihnen zur Schlingen-Konisation. Dabei wird mit einer elektrischen Schlinge das Gewebe abgetragen.“ Daraufhin meinte ich, dass ich nach der Biopsie da unten vorerst nichts mehr machen lassen möchte. Mein FA veränderte daraufhin stark den Ton und meinte: „Ja aber da sind Veränderungen dritten Grades. Frau XY wenn sie meine Frau wären würde ich Ihnen dringend zur OP raten. Sie können sich gerne eine Zweitmeinung einholen aber jeder wird ihnen zur Konisation raten. Ich kann ihnen leider auch keinen Brief mit ihren Befunden schicken weil wir nun in den Urlaub gehen. Holen Sie sich doch in den nächsten Tagen die Überweisung ab.“ Auf meine Nachfrage wieso mein PAP immer 1 war und ist obwohl histologisch eine Probe Veränderungen aufwies meinte er nur kurz: „Das kann ich mir auch nicht erklären.“ Was soll ich dazu sagen… ich fühle mich gedrängt. Und das ganze Vorgehen ist laut meinen Recherchen völlig unnötig gewesen… eine HPV Testung mache bei u30 aufgrund der hohen Prävalenz keinen Sinn (bin 26). Und eine Kolposkopie plus Biopsie mache man eigentlich erst bei wiederholt auffälligem PAP (meiner war bzw. ist seit ich das erste Mal zum FA mit 14 Jahren ging immer bei 1) oder HPV Testung die wiederholt bzgl high risk Typen positiv ausfällt (ich war im Februar 2023 erstmals positiv). Ich möchte die Konisation nicht weil
    a) mein Risiko für Früh-, Fehl- und Totgeburten aufgrund anderer Erkrankungen erhöht ist (Endometriose) und
    b) ich im nächsten Jahr ein zweites Kind bekommen wollte und
    c) ich irgendwie Zweifel an dem gesamten Vorgehen habe.
    Ich lese zudem immer wieder, dass es Spontanheilung gibt. Bei CIN I und II mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (entspricht wohl PAP III). Und auch bei CIN III (wohl PAP IV entsprechend) – wenn auch laut verschiedenen Quellen nur bei 20-64%. Aktuell weiß ich nicht was genau in der Biopsie rauskam, da mir kein Befund vorliegt. Ich hab angst wieder zu meinem FA zu gehen. Ich habe angst wenn ich offen über meine Biopsie Erfahrung in nicht anonymisierter Form rede oder schreibe, dass ich angefeindet werde. Ich weiß nicht wohin mit meinen Gefühlen, aber ich weiß, dass ich eine Konisation zum derzeitigen Zeitpunkt entschieden ablehne. Es tut mir so leid das ich mich hier so ausgeheult habe. Vielleicht hast du Tipps wie ich das bei meinem FA ansprechen kann das ich die Koni nicht möchte. Ich bin total fertig … ich wünschte ich hätte auf mein Gefühl gehört unf wäre nicht zur Dysplasiesprechstunde gegangen. :‘(

    • Michelle
      Antworten

      Hallo Du Liebe, sorry dass ich jetzt antworte – ich bin im Urlaub. Ich kann dich so gut verstehen und es tut mir unendlich leid, dass du so schlechte Erfahrungen mit deinem Artz gemacht hast. Als erstes: Mache dir keine Vorwürfe, das setzt dich nur unnötig unter Druck und lässt keine ganz freie Entscheidung mehr zu. Es ist wie es ist – und du hast so gehandelt, weil du es nicht besser wusstest und konntest. Man vertraut ja auch erstmal der Meinung des Arztes. Vielleicht kannst du den Arzt wechseln und fragst mal bei Freundinnen, ob sie dir eine liebe Ärtzin empfehlen können oder du schaust im Netz ob es jemanden gibt der mit zusätzlich Naturheilkunde arbeitet? Es wundert mich auch, dass hier so ein Druck gemacht wird, alle meine Leserinnen mit Pap 3 konnten zumindest einige Monate warten – auch ein HPV ist überhaupt erstmal kein Grund da stress zu machen, da wie bei Herpes diese auch ja wieder verschwinden, zumindest nachweislich. Ich hatte übrigens auch einen Pap 4 mit Spontanheilung (obwohl es ja so spontan nicht war, aber es ging gut). Ich würde mir wirklich noch andere Meinungen einholen und dich erstmal beruhigen im Sinne von: Okay, ich stehe jetzt hier und beruhige mich, nehme es an wie es ist und dann… aus einem Starken, guten Gefühl heraus, eine neue Entscheidung treffen wenn neue Ergebnisse da sind bei einem Arzt, dem du vertraust? Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.. und Gottseidank gibt es nicht nur einen Arzt :-* Drücke dich ganz doll!

  • Maria Bavendiek
    Antworten

    Liebe Michelle, ich bin grad richtig froh auf deine Seite gefunden zu haben. Ich habe im Aug. 20 einen PAP I diagnostiziert bekommen und wollte schon von da an alternative Möglichkteiten von meiner Frauenärztin. Leider gabs von ihr iherseits nix. Habe darauf eine homöpatische Kur und kolloidales Silber in Tampons benutzt. Zudem mich mental unterstützt und vieles an Themen angefasst. Vermutlich ist das nicht genug. Im Aug 21 hatte ich dann einen PAP III D1. Das Ergenbnis des neuen Abstrichs jetzt im Januar 2022, liegt noch nicht vor. Ich soll mir einen Termin in der Dysplasiesprechstunde holen. Dort bekomme ich allerdings vor April 22 keinen Termin. (was lt der Ärztin angeblich ok ist ?!!) Werde mich auch nach einer zweiten Meinung und einer neuen Praxis erkundigen.
    Ich habe sehr anstrengende 3 Jahre hinter mir, da ich mich nach 30 Jahren getrennt habe. War überfällig. Psychisch kranker Partner und Übergriffe, die auch in der Trennungsphase heftige Auswirkungen hatten. Heute bin ich froh, dass ich stehe wo ich bin. Vll sind das auch alles noch Nachwirkungen… Ich bin Gesundheitsberaterin und Yogalehrerin und befasse mich seit vielen Jahren mit alternativen Gesundheitstehmen und möchte wirklich mehr tun.
    Ich hoffe nun auf deinem Kanal für die passende Untersützung. Es fühlt sich grad sehr stimmig an .
    D a n k e noch…bzw schon mal 😉 und viele Grüße.
    Maria

    • MoennighoffADMIN21
      Antworten

      Liebe Maria,

      das die nächste Untersuchung ca. 3 Monate dauert, das ist eigentlich normal – da soooo schnell sich nichts zum negativen entwickelt. Die Ärzte erzählen meist das gleiche, auch was die Behandlung angeht, denn sie müssen, wenn sie ihre Approbation halten wollen. Ich selbst erzähle ja „nur“ aus meiner Erfahrung 🙂 Und die Erfahrung die ich gemacht habe war, dass viel zu schnell Panik gemacht wird. Wir sind einfach zu schlecht aufgeklärt, man kann wirklich sehr sehr viel tun, wenn man rechtzeitig beginnt. Ich hatte ja einen Pap-IV der eigentlich irreversibel ist – und doch ist heute alles ohne OP wieder im Normalen Bereich und ein Papilloma ist nicht mehr feststellbar. Du findest eine Menge auf meinem Youtube – Kanal und auch in meinem Buch – mittlerweile arbeite ich sehr viel mit einem Frequenzgerät wenn dich das interessiert melde dich gern – oder schau mal auf meine Facebookgruppe. Alles Liebe für Dich!

  • Natalie
    Antworten

    Hallo Michelle,

    ich finde deinen Blog wirklich super, vor allem wenn man die Schock Diagnose bekommt. Bei mir war es so ich war letztes Jahr 2020 ganz normal bei der Vorsorge und es war Pap 1 nun war ich wieder im Dezember 2021 bei der Vorsorge und hab diesen Montag einen Anruf von meiner Frauenärztin bekommen das es nun Papa 4 a, ist im Januar 2022 habe ich eine Dysplasiesprechstunde. Ich versuche seit gestern meine Ernährung umzustellen, ich muss gestehen, ich habe in letzter Zeit sehr viele Süßigkeiten gegessen auch nicht so gesund, hatte noch einen Nebenjob, war sehr gestresst, da mich jeder mit der Corona Impfung unter Druck gesetzt hat auf der Arbeit. Die Nachricht war für mich ein Schock, ich versuche allerdings trotzdem optimistisch bis zu dem Termin zu bleiben und hoffe einfach, dass es nicht wirklich die Stufe 4a ist. Ich versuche aktuell auch nur Wasser oder griechischen Bergtee oder mal eine Tasse grünen Tee zu trinken, Obst zu essen, Gemüse, heute habe ich grünen Bohnen mit Kartoffeln zubereitet auch ein griechisches Rezept von meinem Vater. Ich möchte mich nochmal bedanken, dass du allen Frauen da draußen Mut machst. Ich dachte nämlich es gibt nicht so viele Fälle und wäre damit alleine.

    P.S. Im Moment bin ich 25 Jahre alt und hoffe einfach, dass alles wieder gut wird, da natürlich ein Kinderwunsch besteht.

    Ich werde gerne nochmal berichten, sobald ich genaueres im Januar weiß.

    Vielen Dank nochmal.

    • Michelle
      Antworten

      Hallo meine Liebe, melde dich sehr gern nochmal und. – ja, mittlerweile schaffen es (wieder?) sehr viele Frauen. Schau gern auf meinem YouTube Kanal, da berichte ich auch viel über das, was man tun kann.. bitte auch direkt an der Schleimhaut und viel Vitamin D und C… Stress ist wirklich schädlich 🙂 Ich sende herzliche Grüsse und schöne Weihnachten! Herzlich, Michelle

  • tanja kahraman
    Antworten

    was heisst den pap 2 V-x ich soll ins kh und stanz biopsie machen danach op

  • Svenja
    Antworten

    Liebe Michelle,

    Ich habe einen pap Abstrich 3D und cin 3, meine Ärztin hat mir schon ziemlich Angst gemacht und ratet zur OP. Ich habe unglaublich viel Angst, versuche schon seit einiger Zeit mir selbst viel gutes zu tun. Die OP wäre für mich schon sehr traumatisch, da ich nicht sehr viel positives mit meiner vagina erlebt habe und seit längerem versuche das zu heilen. Ich möchte sie auf keinen Fall weiter belasten durch solch eine OP. Was bedeutet cin3, ist eine Gesundung möglich? Welche Erfahrungen hast du mit indol-carbinol gemacht?
    Vielen Dank für deine Arbeit!!

    Liebe Grüße
    Svenja

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Svenja, ich habe es in Zusammenhang mit Pap nicht genommen, das Indol. Es hat aber wohl richtige gute Inhaltsstoffe (Brokkoli) die helfen, warum nicht probieren? Ich habe da anders gearbeitet für mich. Ob ich sagen dass es heilen kann, kann / darf ich leider nicht sagen. Cin III ist schon ziemlich schlecht, auf deiner Stufe von 1- 3 eben der letzte.
      Man sagt 70% können sich zurückbilden. Das sind Statisten; letztlich kann man sich nur auf die eigenen Stärke verlassen. Ich war mir sicher es zu schaffen, ich war bei Pap 4, aber wenn man starke Zweifel hat, nicht konsequent in der Behandlung und auch Veränderung des Lebens, dann ist es eher schwierig. Möglich ist ja grundsätzlich alles, wichtig ist was Du Dir zutraust und was Dein Weg ist. Sich gegen die Ärzte zu stellen ist – das Kann ich schon mal sagen aus Erfahrung – und anders zu handeln, sehr nervenzehrend. Schwierig wird es immer, wenn man Entscheidungen aus Angst trifft – aber das ist meine persönliche Meinung.
      Sie müssen Dir zu OP raten, und das immer wieder. Ich habe sehr viele Spülungen gemacht und Zäpfchen und Öl-tampons, viel, viel Vitamin C und D, auch als Infusionen. hast Du mein Buch gelesen? Da sind alle Rezepte drin die ich selbst genutzt habe 🙂 Ich wünsche Dir alles Liebe!

  • Marion Großmann
    Antworten

    Liebe Michelle,
    danke für deinen Beitrag hier. Hab vor 8 Wochen das erste Mal einen PAP |IV Wert gehabt. Sollte sofort zur Biopsie. Nach einer Woche hab ich den Termin abgesagt. Seitdem geht’s mir viel besser. Bekomme jetzt vom Heipraktiker 15 mg Vitamin C Infusionen 2 mal die Woche. Ein Therapie Programm von ihm und Rosenzäpfchen. Nächste Woche geh ich mal testen zu einem neuen Frauenarzt. Dein Bericht hat mir grad sehr gut getan, da mich einige für verrückt halten.
    Lese auch grad ein Buch über Selbstheilung und versuche Stress zu vermeiden, das ist ein großes Thema.
    Vielen Dank für deine Infos
    LG Marion

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Marion, danke Dir fürs Teilen 🙂 Ja, es ist natürlich wichtig regelmäßig zu kontrollieren. Doch ich darf wohl sagen, dass ich mittlerweile auch in meinen Coachings einige Frauen kenne, deren Pap-Werte sich sehr verbessert haben, auch wieder bis auf 1. Selbstverständlich geht darum achtsam zu sein und nicht fahrlässig zu glauben, es wird schon. Doch mit Umsicht, einbeziehen von Körper und Psyche und einer Lebensumstellung habe ich es ja tatsächlich auch geschafft. Man liest so wenig darüber, da es bei den meisten sofort operiert wird 🙂
      Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, Infusionen sind richtig toll und gut dabei, Auch Vitamin D und naja, viel findest du ja im Buch oder auch auf YouTube von mir :))

      Alles Liebe! Berichte gern mal wie es weitergeht
      Herzlich
      Michelle

  • Anna Michalski
    Antworten

    Liebe Michelle, ich habe nun seit 9 Jahren mit immer mal Pap IVa zu tun. Bisher hat es nach Umbrüchen im Leben und Unterstützung immer etwas gedauert bis ich dann wieder auf Pap I oder II war, eine OP kam für mich auch nicht in Frage. Diesmal habe ich etwas mehr Angst und bin durch andere verunsichert…ich merke auch das es mir gerade schwer fällt mir gutes zu tun, Zeit dafür zu nehmen (ich habe eine Trennung hinter mir und bin nun allein mit zwei kindern)…das hpv 16 wurde diesmal wiedernachgewiesen, früher waren es aber sogar beide…was hat Dir am meisten für den Anfang geholfen? Ich habe auch schon wirklich vieeel gemacht früher. Alles liebe und ein gutes neues Jahr! Anna

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Anna, dir auch ein frohes neues Jahr. Ich glaube am aller wichtigsten ist es, zuerst einmal zu wissen, welches die richtigen Entscheidungen für einen selber sind. Damit möchte ich sagen, wie treffe ich Entscheidungen? Durch das human Design habe ich sehr gut lernen können oder verstehen können, wie ich Entscheidungen treffe und was meine Bedürfnisse sind, so dass ich immer mehr in die selbst Verantwortung gehen konnte. Für meinen Körper glaube ich war es wichtig Frauenmantelkraut zu trinken, scheiden Spülungen zu machen und Zäpfchen mit Vitamin D, C, und Rosenholz zu nutzen. Auch Enzyme haben mir geholfen. Und ganz wichtig: aus der Angst heraus gehen, weil die einfach sehr stresst. Zuversichtlichkeit und inneres Wissen, angebunden sein, ist meiner Meinung nach ein ganz großer, wichtiger Punkt um gesund zu sein. Jetzt, da ich mich auch viel mit den Gene Keys beschäftigt habe, kann ich auch sagen (auch im Zuge meiner Krebserkrankung die ich hatte – aber nicht Gebärmutter!), Das immer bestimmte Themen oder Schatten wie man so schön sagt dahinter stecken.
      Vielleicht möchtest du dir auch die Meditation für die Gebärmutter herunterladen, die ich auf meiner Seite anbiete. Herzliche Grüße und alles alles Gute für deine Gesundheit, Michelle.

      • Anna
        Antworten

        Liebe Michelle, vielen Dand für deine so schnelle Nachricht! Die Tipps helfen mir und ich werde mich mehr damit auseinandersetzen. Heute habe ich das neue Ergebnis bekommen und es ist leider ein Pap IVb! Der steht im Internet in der Tabelle mit dem PapV und macht mir jetzt natürlich noch mehr Angst. Ich werde mir die Meditation anhören und versuchen aus der Angst rauszugehen. Liene Grüße, Anna

        • Michelle
          Antworten

          Liebe Anna, bei einem IV b solltest du dann wohl gut überlegen, ob es nicht gut wäre, eine OP zu machen. Mit der Angst arbeiten ist natürlich gut, um den Stress zu reduzieren – und wenn Deine Sorgen sehr groß sind kann es sein, dass die OP Dir erst mal den grössten Stress nehmen kann. Alles Liebe für Dich, Michelle

      • Anna
        Antworten

        Liebe Michelle,
        vielen Dank für Deine schnelle Nachricht, sie hilft mir sehr und ich werde mich mit den Themen jetzt noch stärker auseinandersetzen. Soeben habe ich die Befunde von der aktuellen Vorsorge abgeholt und es ist nun leider ein Pap IVb! Das macht es nicht gerade besser und es fällt mir schwer aus der Angst rauszugehen. Gerne höre ich mir gleich die Meditation an, danke auch dafür!

        Liebe Grüße, Anna

        • Michelle
          Antworten

          Liebe Anna, bei einem IV b solltest du dann wohl gut überlegen, ob es nicht gut wäre, eine OP zu machen. Mit der Angst arbeiten ist natürlich gut, um den Stress zu reduzieren – und wenn Deine Sorgen sehr groß sind kann es sein, dass die OP Dir erst mal den grössten Stress nehmen kann. Alles Liebe für Dich, Michelle

  • Seda
    Antworten

    Hi ich bin seda hatte vor 7 Monate ein OP zur gebermutterhalskrebs Früherkennung,und jetzt habe ich vor 3 Wochen abstrich machen lassen ist positiv trotz op was kann das heißen? Bin sehr bersoegt😔

    • Michelle
      Antworten

      Hallo liebe Seda – es kommt ja ein bisschen darauf WIE Deine Werte sind. UND eine OP heisst nicht, nasses wieder kommen kann. Denn es ist als würdest Du von etwas verdorbenem den Schimmel abschneiden. Entschuldige das Bild – aber genauso ist es. Wenn ich etwas wegschneide, ist die Ursache ja noch behoben und es wird wieder schlecht. Hast Du denn in Deinem Leben etwas umgestellt – Ernährung, Sport, Beziehungen, Job,.. das kann ja viel Ursachen haben:) Lieben Gruss, Michelle

      • Seda
        Antworten

        Erst mal danke für Ihre Antwort,ja hab meine Ernährung geändert mache viel Sport,hab kein Partner,seit 2 Monate mit Rauchen aufgehört,war gestern beim Frauenarzt im Februar krieg ich neuen abstrich vor op. War pap 18 35 51 positiv also erste abstich vor op und jetzt vor 1 Monat ist nur noch 18 positiv halt nach der op..mache mir einfach sorgen

        • Michelle
          Antworten

          Hallo Seda – was genau 18 35 51 bedeutet weiss ich nicht – ich schau mir die Werte an im Sinne der Tabelle die es gibt – I, II, III, IV und V und die Unterteilungen der Werte. Vielleicht bringen Sie HPV und PAP durcheinander? HPV ist der Papilloma Virus, der positiv sein kann. Der hat NICHTS mit den PAP-WERTEN zu tun. Denn diese beschreiben nur den Namen des Arztes, der die Methode erfunden hat, WIE man die Zellveränderung stattfindet. Er ist Grieche und heisst Papanicolaou- nach ihm wurde der Test und auch die Abkürzung Pap benannt.
          Also: Der Papilloma hat nichts damit zu tun! Der Pap sagt erstmal nichts über den Virus, und der Virus sagt auch nichts über die app-werte! Also über die Zellveränderung. ES KANN damit zusammenhängen, MUSS ABER NICHT. Vielleicht fragen Sie ihren Artz noch einmal etwas genauer und erkundigen sich, was GENAU sie haben. Das ist ja nicht unwichtig 🙂 Herzlich, Michelle

  • Jelena Milic
    Antworten

    Hallo Michelle.

    Hilft es den Geschlechtsverkehr zu reduzieren oder eine Zeit lang keinen Geschlechtsverkehr zu haben?

    Ich danke dir für jeden Rat.

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Jelena,
      meiner Meinung nach hilft es, ein Kondom zu nutzen.
      Wenn der Geschlechtsverkehr für dich etwas schönes, entspannendes ist, dass dich in gute Gefühle bringt, würde ich in nicht reduzieren. Alles was wirklich gut tut, ist gut für Dich, meine Meinung. Nur Sperma, das würde ich jetzt vermeiden. Oder generell eher vermeiden. Hygiene ist jetzt sehr wichtig.
      Ich wünsche Dir alles Gute!
      Michelle

  • Anna
    Antworten

    Ich habe nun einen Pap IIId wert und muss zur Dysplasiesprechstunde. Habe die Werte leider zu lange ignoriert und verdrängt da ich leider auch nicht wirklich viel Ahnung hatte…
    Ich hoffe, dass ich das auch zum positiven wenden kann. Es fühlt sich an wie ein Schlag, wenn man plötzlich merkt, dass man sich doch Gedanken machen sollte, im Gegensatz zu der andauernden Aussage vom Frauenarzt…:(

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Anna,
      wie ein Schlag hat es sich bei mir auch angefühlt, vor allem wenn man lange denkt, es ist doch nichts.
      Doch bei einem IIIer kannst du noch total viel machen!!! ES wendet sich nur nicht von allein – du musst ganz dringend handeln und dein Leben unter die Lupe nehmen – und gleichzeitig alles für deinen Körper machen was geht.
      Ich habe gelernt, dass man sich sehr sehr gut um sich kümmern muss, um zu spüren, wie es einem geht.

      Wir ignorieren das viel zu oft und geben die Verantwortung ab – doch eigentlich spüren wir oft schon lange, dass etwas nicht stimmt…
      Doch ich kann dir sagen, dass es jetzt absolut wichtig ist, dich an erste Stelle zu setzen und absolut Grenzen zu ziehen, Klarheit zu bekommen wie Du Entscheidungen triffst (Gefühle – Körperreaktionen – Autorität erkennen) und was für DICH wichtig ist, was deine echten, wirklichen Bedürfnisse sind. Stressreduktion, gutes Essen, Sport, alles ist wichtig jetzt zu reflektieren und zu verändern.
      Ich habe damals sehr viel recherchieren müssen, um alle Informationen zu finden, dir mir geholfen haben.

      Um möglichst vielen Frauen hier zu helfen, habe ich alles öffentlich gestellt und auch ein Buch geschrieben.

      Ich gehe regelmäßig zur Kontrolle um zu sehen, was mir mein Körper sagen möchte.
      Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!
      Auf meinem Blog, in meinem Buch und auf YouTube findest du ganz viel Tipps von mir, um die Situation anzugehen :))
      Denn das solltest du auch dann, wenn du dich für die OP entscheidest 🙂
      Alles Liebe, Michelle

  • Sonja Kerschner
    Antworten

    Ich hab am kommenden Dienstag wieder einen Abstrich zu machen beim Frauenarzt und hab eine sch…… Angst …..LG Sonja

    • Michelle
      Antworten

      Liebe Sonja, welchen Wert hattest du denn? Weisst Du, was du gegen deine Angst tun kannst? Im Memberbereich sind Videos… und eine Anleitung, vielleicht hilft Dir das ein wenig. Ich drücke ganz doll die Daumen!! Herzlich , Michelle

      • Marina
        Antworten

        Hallo Michelle
        Ich hatte es wie es bei dir war. Die Ärztin sagte mir vor circa 2 J. Pap II, dann war ich bei einer anderen, es war pap IV. Danach war ich in meiner Heimat und habe mich untersuchen lassen (mein Stiefvater ist ein Frauenarzt mit Erfahrung) , es war nix gefunden worden und der Abstrich war gut. Dann war ich bei Frauenarzt in Deutschland, der Abstrich war in Ordnung. Nach einem halben Jahr war es plötzlich pap IV und Virus. Klar, es war ein Schock für mich. In Dysplasiezentrum sagte man, dass der Abstrich nicht richtig war, man empfiehlt die op. Ja ich habe auch Stress, vor allem wegen der Arbeit, muss arbeiten da wo es mir nicht gefällt und habe nicht viel Freude und Kreativität im Leben. Mein Mann arbeitet oft allein und wir haben deswegen angespannte Beziehung. Ich hatte viel Arbeit gesucht und nach Lösungen, meine Situation zu verändern, habe aber dadurch viel Energie verloren. Normalerweise will ich keine op machen, will die Situation verändern.
        LG Marina

        • Michelle
          Antworten

          Liebe Marina, das ist wirklich keine leichte Situation. Ich darf dir natürlich nicht raten, dass du keine OP machen sollst – das ist sehr riskant, weil die Werte tatsächlich schon etwas schlecht sind. Doch ich kann dir sagen, dass es jetzt absolut wichtig ist, dich an erste Stelle zu setzen und absolut Grenzen zu ziehen, Klarheit zu bekommen wie Du Entscheidungen triffst (Gefühle – Körperreaktionen – Autorität erkennen) und was für DICH wichtig ist, was deine echten, wirklichen Bedürfnisse sind. Stressreduktion, gutes Essen, Sport, alles ist wichtig jetzt zu reflektieren und zu verändern. Bei mir hat es auch gedauert, bis ich (bis heute) wieder auf eins bin. Ich gehe regelmäßig zur Kontrolle um zu sehen, was mir mein Körper sagen möchte. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!! Auf meinem Blog, in meinem Buch und auf YouTube findest du ganz viel Tipps von mir, um die Situation anzugehen :)) Denn das solltest du auch dann, wenn du dich für die OP entscheidest 🙂 Alles Liebe, Michelle

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